Die VOMAG Rüstungspalette

Kriegswichtige Produktion ab 1940

- Elektrisch gesteuerte MG – Stände für Flugzeuge
- Panzerreperatur
- Bau des Halbkettenzugkraftwagen 18 Tonnen (t) Siehe Fotos im Anhang
- Panzerkampfwagen IV
- Jagdpanzer IV (Sd. Kfz. 162) & Jagdpanzer IV/70 (Sd. Kfz.162/1)

1939 bis 1941: Umstellung auf Kriegsproduktion
                         LKW (50% des Gesamtumsatzes)

1940: Ende 1940. Die VOMAG nimmt die Fertigung des mittleren Panzers vom Typ IV auf. Es werden die Endmontage und Prüfung übernommen. (3% des Gesamtumsatzes)

1941: Von August bis Dezember werden 40 Panzer des Typs IV hergestellt

1941 bis 1942: Herstellung von elektrisch gesteuerten MG – Ständen für Flugzeuge

1942: Die VOMAG wird beauftragt einen neuen Jagdpanzer auf der Basis des Panzer IV Fahrgestells zu entwickeln. Produktion des Panzerkampfwagens IV.

1943: Gesamtausstoß von 816 Panzer IV.
Aufnahme einer Versuchsserie für den Jagdpanzer IV.
Am 14. Mai wird A. Hitler in Lötzen „das wohl gelungene Holzmodel" des Panzerjägers der Firma VOMAG vorgestellt“.

September: Die Panzer werden zur Abwehr gegen Haftminen und Hohlladungsmunition mit einer „Zementschicht“ versehen.

Oktober: A. Hitler wird auf dem TÜP Arys das Eisen Modell des VOMAG – Jagdpanzers vorgestellt.

November: Baubeginn des Jagdpanzers IV.

1944: Ab Januar Produktion des neuen Jagdpanzers IV (Sd. Kfz 162 – 75mm L/48)
Herstellung von 280 Panzern Typ IV sowie 1. 325 Jagdpanzer IV (V).

11 Januar: Der erste Jagdpanzer des Typs IV (V) verlässt die Montagebänder der VOMAG, gleichzeitig läuft die Produktion des Panzer IV aus.

12 Januar: Generaloberst Heinz Guderian, Generalinspekteur der Panzertruppen besucht die VOMAG.

März: Die Jagdpanzer werden in die Panzerjäger – Abteilungen der Panzer- und Panzergrenadier Regimenter eingesetzt. Erste Kampfeinsätze erfolgen mit der Division „Hermann Göring“ in Italien.

Mai: Der VOMAG gelingt der Einbau der langen 7,5cm Kanone StK L/70 (Jagdpanzer IV/70 (Sd. Kfz 162/1), was nach den Erfahrungen in Stalingrad schon 1943 für alle Sturmgeschütze gefordert war. Der wegen seiner Kopflastigkeit schwierig zu steuernde Jagdpanzer IV/70 (V) gelangt in begrenzter Stückzahl zur Truppe, die ihn bald „Guderian –Ente“ tauft.

August: Die ersten Jagdpanzer IV/70 (V) gehen zur 105. und 106 Panzerbrigade an die Westfront. Die Mehrzahl dieser Fahrzeuge nimmt an der Ardennen – Offensive teil.

1945: Januar: 185 Jagdpanzer verlassen die Bänder der VOMAG. Es ist der höchste  !!! monatliche Ausstoß seit Aufnahme der Fertigung gepanzerter Fahrzeuge.

März: Die VOMAG stellt auf Grund schwerer Bombenschäden jegliche Produktionstätigkeiten ein.

Ab Mai: Wiederanlauf der Produktion von
             Schöpflöffeln
             Kochtöpfen
             Ziegelputzmaschinen
             Schubkarren und Handwagen mit Rädern aus abgedrehten Panzerlaufrollen


Quele: PLAUEN – GERMANY – IM BOMBENKRIEG 1944 / 1945. G. Naumann. 2011

 

 Schweres Halbkettenfahrzeug 18 Tonnen

Von 1941 bis zur Unterbrechung der Produktion durch schwere Bombentreffer wurden insgesamt 300 dieser Zugmaschinen für die Wehrmacht hergestellt. Sie waren richtige Ungetüme und kaum etwas konnte sie an ihrem Auftrag hindern

 

1939

1939

Spezial Aufliegier

© Privat, mit freundlicher Genehmigung A. Horak

 Der Krieg ist zu Ende

(Fotos von Sd.Kfz. aus unterschiedlichen Kriegsalben)

Sd.Kfz. 7 (Zgkw. 8t)

Drei Sd.Kfz. 11 (Zgkw. 3t)

Fotos: © Privat Archiv

 

Jagdpanzer IV Ausf. J.

Fotos aus  Frankreich (Museum) und England zur War & Peace - Show.

 © Mit freundlicher Gehemmigung / Privat Archiv F. Sauermann

Sturmgeschütz IV, 1943

Panzerkampfwagen IV, 1942

 

 

© Team Bunkersachsen

 

 

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