Der Rüstungsbetrieb Deutsche Sprengchemie, Werk Forst / Scheuno

Deckname - „WALD“ 1939 -1941 von der Deutschen Sprengchemie (DCS) errichtet

 

© Archiv Axel

Vor nunmehr mehr über 60 Jahren wurde bei Forst - Scheuno im dortigen Waldgebiet von der Deutschen Sprengchemie GmbH eine Produktionsstätte zur Pulverproduktion errichtet. Hier wurden bis zum Februar 1945 die Pulvereinsätze für Granaten verschiedenen Kalibers produziert. Möglicherweise wurde auch an V2 Antriebsstoffen gearbeitet.

Die Waldfläche, in der dieses Bunkerwerk 1939 - 1941 errichtet wurde, ist ca. 550ha groß und beinhaltet ca. 400 (!) nummerierte Bunker, Gebäude und ein Kraftwerk.
Täglich waren insgesamt 2000 Arbeitskräfte in dieser Rüstungsproduktion tätig. Dazu gehörten aber nicht nur die dienstverpflichteten deutschen Frauen und Männer, sondern auch Kriegsgefangene Franzosen, Italiener, Holländer sowie Zwangsarbeiter, insbesondere aus der Ukraine, aber auch jüdische Häftlinge.
 
Es zogen sich ca. 72 km Betonstraßen, 38 km Eisenbahngleise und 60 km Wasser- und Kanalisationsleitungen durch das Werk.

Hier wurde ausschließlich Pulvermasse hergestellt. Die sichtbaren Bunker hatten eine 2 - 3m  dicke Betondecke, die wiederum mit bis zu 3 m Erdboden aufgeschüttet wurde und worauf Geflecht, Moos und junge Nadelbäume zur besseren Tarnung angepflanzt wurden. Die Wände der Bunker, die Betonstraßen und die Bahnlinien wurden alle mit grüner Tarnfarbe besprüht. Dadurch konnte das Werk aus der Luft nur schwer als ausgedehntes Werk erkannt werden.

Die Arbeiter durften sich nur in unmittelbarer Nähe zu ihrem Arbeitsplatz aufhalten und keiner von ihnen hatte Kenntnis über den gesamten Komplex. Es herrschten strenge Sicherheitsbestimmungen. Man kam nur mit einem Dienstausweis in das Werk. Überall waren Wachmannschaften und da man ständig mit Fliegerangriffen rechnen musste gab es für den Ernstfall (vor allem an Straßen), Ein - Mann - Bunker Die Wachmannschaften hatten einen 8h Arbeitstag, im Schichtsystem. Ihre Aufgabe bestand im Allgemeinen darin, die komplette Anlage einmal abzulaufen und nach Sicherheitsverstößen Ausschau zu halten. Zur Kontrolle waren in regelmäßigen Abständen kleine Telefonsäulen installiert, um Meldungen durch zu geben.

Da auch Gefahr durch Explosionen drohte, wurden die Bunker niemals gegenüber liegend angelegt, um einer Kettenreaktion bei einer Selbstentzündung aus dem Wege zu gehen. Es gab viele Unfälle und Explosionen. Ehemalige Arbeiter erzählen noch heute davon, was für Ausmaße solche Explosionen hatten. Oftmals gab es viele Tote. Am 22. Februar 1945 flog die provisorische Füllstation mit 250 Fliegerbomben in die Luft. Da sich die Füllstation in einem großen Zelt ohne Schutzwälle befand, dehnte sich die Explosionswelle unheimlich schnell nach allen Seiten aus. 64 Menschen waren sofort tot und es gab über 200 zum Teil Schwerverletzte.
Die zahlreichen Trafostationen wurden zum Selbstschutz mit betonierten Splitterschutzwänden beim Eingangsbereich gebaut.

Am 28. Februar 1945 marschierte die Rote Armee nach vorangegangenen Kämpfen in das Werk ein. Viele Arbeiter konnten noch über die Neißebrücke nach Forst und umliegende Städte flüchten. Noch am selben Tag wurde die Brücke gesprengt.

Das riesige Gelände der ehemaligen Sprengchemie war bis 1960 militärisches Sperrgebiet. Erst 1960 / 61 wurde das Gebiet freigegeben und der 7 km lange Zaun entfernt. Danach wurden einige Bunker von Firmen zur Einlagerung von Waren genutzt.
Man kann heute noch mit dem Auto die kilometerlangen Straßen durchfahren, aber ohne guten Plan besteht die Gefahr, dass man sich verirrt. Es ist auch nicht ganz ungefährlich. Bei manchen Gebäuden besteht Einsturzgefahr. Offene und überwachsene Schächte und Gruben sind eine ernst zu nehmende Gefahrenquelle.
E.

Zusammenfassender Bericht zwei großartiger Erkundungen (Auszüge)

Bei einem der ehemaligen Objekt Zugänge begann unsere erste zweitägige Tour. Es ging dann gleich zur „Schwarzpulver - Sieb - Anlage“. Hier wurden alle Stoffe die aus dem „Stanzengebäude“ kamen ausgesiebt. Das anfallende Pulver wurde gewogen, kam in Säckchen und wurde später in die entsprechenden Granaten gefüllt. Im Bunker war eine Absaugvorrichtung installiert, Reste der Verankerungen sind noch sichtbar. Mit Steinholz Fußboden versehen ist die Anlage in einem sauberen Zustand, wie fas alle Anlagen, Werke, Gebäude und Bunker hier im Gelände.
Von hier aus ging’s dann zum „Mischtrommel – Gebäude“, in ihm wurden die Chargen vermischt. Diese Produktionsanlagen sind alle als Bunker ausgelegt, angeschüttet und mit Halterungen /Anker für Tarnnetze versehen. Die Rückwärtige Seite besaß immer eine Sollbruchstelle, an der eine Holzwand abgebracht war, damit bei einer etwaigen Explosion der Druck sofort nach außen abgeleitet werden sollte.
Im „Stanzengebäude“ wurde die Pulvermasse in Stangenform kommend abgewogen, je nach Auftrag, und dann durch zwei entgegengesetzt laufende Walzen solang ausgewalzt, bis es eine homogene Masse wurde. Die Walzen wurden für diesen Vorgang auf 80 Grad aufgeheizt, um das Pulver entsprechend bearbeiten zu können. Interessant in diesen Bunkeranlagen, das jeder Produktionsprozess in einem entsprechend abgetrennten Raum ablief. So wurde verhindert, das bei entsprechenden Havarien, Feuer oder gar Explosionen ein Übergreifen auf den gesamten Arbeitsprozess stattfinden konnte. Über den jeweiligen Maschinen und Aggregaten. hingen Wasserbehälter die bei Brand sofort zum Löschen durch ziehen einer Kette von dem eingesetzten Arbeiter benutzt werden konnten. Die Installationen sind teilweise noch vorhanden. Auch die Leitung zum sammeln und wegführen der verunreinigten Säuren in spezielle Sammelbunker haben die Zeit bisher überdauert.
In unmittelbarer Nähe der notwendige „Walzen- und Presse - Bunker“ sind herrlich die eingezogenen Decken zu sehen. Dadurch konnte diese isoliert und zur Tarnung bepflanzt werden.
Hier im sogenannten „Werk 1 – Ölberg 1“ ist an manchen Stellen noch Industriearchitektur erkennbar. So sind zum Beispiel bei einigen der Bunker gemauerte Straßeneinfassungen, im Kurvenbereich abgerundet, wunderbar integriert.
Später, beim weiteren Bau der Werke (Ölberge), war dann natürlich das Material knapp, und es wurde auch mehr auf Zweckdienlichkeit als auf „Augenweide“ geachtet.
Die Stromversorgung der einzelnen Bereiche wurde durch Trafostationen abgesichert. Diese waren vor den Eingangsbereichen mit einer Splitterschutzwand gegen Fliegerbomben im Außenbereich und bei Feuer im inneren gesichert. So konnte bei einer Explosion des Aggregates ein Übergreifen von Feuer und Druckwellen auf die sich in der Nähe befindlichen Bunker verhindert werden. Die Stromleitungen verliefen hier komplett unterirdisch.
Bei der „Nachwäsche“, einer herrlich anzuschauenden Produktionsbunkeranlage, wurde es wieder so richtig interessant. Hier in diesem Bunker wurde das Nitroglyzerin „nach gewaschen“. Es reihen sich „Waschgebäude“ mit einer sogenannten „Durchreibe“ aneinander.
In der „Durchreibe“ bei „Ölberg 1“ kam die Nitrozellulose an und wurde klein gerieben um es für das Sprengöl verwertbar zu bekommen. Gleich in der Anlieferung befand sich der Fahrstuhl, der unterirdische Bereich ist aber auch über eine Treppe zu erreichen. Die Produktionsbunker sind in der Regel einetagig und versenkt. Hier führt dann ein Tunnel ca. 3 - 4 m unter der Erde zu einem Gleisanschluss der Kleinbahn. In den unterirdischen Produktionsräumen sind säurebeständige Betonbottiche eingesetzt, in denen das Nitroglyzerin im Wasser mit der von oben durch Schächte zugeführten Nitrozellulose vermischt wurde. Die Masse wurde ausgeschleudert und danach mit entsprechenden Zuschlagstoffen versetzt, um dann im „Mischtrommel - Gebäude“ völlig sauber gewaschen und getrocknet zu werden. In der oberen Etage befand sich in der Regel der Kompressorraum, die Sockelfundamente geben noch Aufschluss über die jeweilige Größe der Aggregate. Und immer wieder Rohrverankerungen, Kabelhalter und -stränge sowie die Zu- und Ableitungen der Säurebehälter runden den insgesamt guten Eindruck hier unten ab. In einem kleinen halbrunden Tunnelartigen System konnte bei Fliegerarmarm die Pulvermasse getarnt und sicher untergebracht werden. Die zerkleinerte Masse wurde per Kleinbahn am Ausgang des Bunkers verladen, die entsprechende Verladerampe existiert noch. Diesen ganzen Ablauf hat man hier im Terrain insgesamt vier mal, vier sogenannte „Ölberge“, oder Werke. Vor jedem Ein- bzw. Ausgang der Produktionsbunker gab es einen eigenen Anschluss zur Stromversorgung in einer speziell eingelassenen Nische
An der gesprengten „Enthärtungsanlage für Wasser“, früher als „Die Mühle“ bezeichnet, mit zwei ziemlich großen Wasserbottichen, gab es dann weitere umfangreiche Erläuterungen durch E., unserem Fachmann für dieses Objekt. In der Anlage wurde Wasser enthärtet um es dem Pulver zuführen zu können. Dies verhinderte, das die Säure mit dem sich im Wasser befindlichen Kalk reagiert, und somit seine Wertigkeit verliert. Die zwei Betonbottiche sind noch herrlich anzuschauen, und auch wenn das Werk Spuren von heftigen Sprengversuchen aufweist, macht es dennoch einen guten Gesamteindruck. Dieses Werk, hinter „Ölberg 1“ ist das einzigste was sich hier befindet. Die eigentlichen Kraftwerke, die noch folgen sollten, hatten allerdings ihre eigenen Enthärtungsanlagen.
Es ist immer wider größte Vorsicht geboten, da sich gerade bei den größeren Werksanlagen außer den Wassersystemen auch die unterirdische Heiztrasse mit meist offenen Schächten durchs Gelände zieht.
Der Weg führte uns weiter in die „Pulver - Rohmasse - Produktion“. Mehrere sich aneinander gliedernde Bunker, jeder als separater Arbeitsbereich ausgebaut. Sogenannte „Vierer - Bunker“. In den Bunkern sind neben entsprechenden Säure- und Absetzbecken auch die diversen Halterungen und Installationsreste der Maschinen und Anlagen zu erkennen. Die Bunker machen insgesamt einen guten Eindruck. Der Beton ist außen mit Tarnfarbe versehen. Splitterschutz an jedem Eingang und die Anker für Tarnnetze sind wie schon bei der ersten Produktionsstrecke gut zu erkennen.
Vom Vorhandensein einer ehemals durchs Gelände führenden Bahn zeugen noch eine schöne Betonrampe sowie die Schotterflächen und Schwellenauflagen.
Das Gelände der Säurelager war als nächstes unser Ziel. Diese einstöckigen Bunker mit versenkten Säurebecken haben etwas einzigartiges an sich. Durch die Art der unterschiedlichen Kesselgrößen hat jeder Bunker einen unterschiedlichen Konstruktionsbau im versenkten Bereich. Welche Säure für welchen Zweck in dem jeweiligen Bunker gelagert wurde, war zum Zeitpunkt unserer Erkundung noch nicht ganz erforscht. Als ein schönes Relikt in einem der Kesselbereiche war ein fast vollständiger Füllstandsmesser. Eine fest an der Wand montierte Skala zeigte immer den aktuellen Säurestand im Kessel an. Die Kessel selbst waren mit einander verbunden, und so konnte der „Säurewart“ immer sehen wann eine neue Lieferung fällig wurde. Auch hier größtenteils alles noch in einem relativ guten Zustand.
Vorbei am „Mischsäurelager“, „Ölberg 2“ ging’s zum „Nitrozellulose - Lager“. Auf dem Weg dahin liegt die Schmiede sowie ein umgestürzter Ein - Mann - Bunker, die Elektrokarren - Ladestation, eine Werkzeugausgabe und die Pulverproduktionstrecke mit Mischtrommelbunker und betonierter Zu- und Abfahrtsstraße. Eine herrliche Bunkerstrecke.
Es folgte der Bunker für „geknetete Massen“. Er war praktisch der Lagerbunker für die überschüssig produzierte Pulverrohmasse. Es wurde immer mehr Rohmasse produziert als benötigt, um einer Unterbrechung durch Pulvermangel vorzubeugen.
Immer wieder eindrucksvoll und technisch nachvollziehbar erläutert, die einzelnen Arbeitsabläufe in den verschiedensten Bunkern durch E., unserem perfekten Führer.
Der Verladebahnhof mit Laufkran und Verladerampe am sogenannte Kohlelager war der nächste Stop. Dieses wuchtige Bauwerk zog wieder unser ganzes Interesse auf sich. Der Bahnhof war die Trennlinie zwischen „Ölberg 1 und 2“. An der Verladestation wurden die benötigten Zuschlagstoffe und Materialien zwischen diesen zwei Werken angeliefert. Aber auch die zum Bau der Gebäude und Bunker benötigten Teile und Baustoffe wurden hierher gebracht und entsprechend weiter verladen. Eine enorme Betonstrecke für den ehemaligen Kran, welcher auf Gleisen lief, befindet sich im hinteren Teil der Station. Das ganze zeugt von großen Lasten die hier bewegt werden konnten.

Zur „Hochkonzentrierungsanlage“. quer durchs Gelände ging nun unserer weiterer Weg.
Dieses mächtige teils unterirdische Werk taucht fast wie aus dem nichts im „Geheimen Bunkerwald“ auf. Schnell fallen einem die Fichten auf dem Dach des ca. 20 bis 25 m hohen Gebäudes auf. Auch hier wieder eingezogene Decken zur Bepflanzung und damit hervorragend getarnt gegen eventuelle Fliegerangriffe oder Aufklärung aus der Luft. In der „Hochkonzentrierungsanlage„ wurde die Säure wieder vom Wasser befreit und es wurde hier auch „Reaktorgas“ hergestellt. Das heißt, unter Druck wurde hier die angelieferte Braunkohle vergast. Dieses Gas wurde dann der Säure zugemischt. Im vorderen Teil der Anlage stehen noch die Fundamente für die „Birnen“ zum hochkochen der Säuren, das anfallende Kondensat wurde über eine entsprechende Vorrichtung in die Absetzbecken abgeleitet. Etwas weiter im inneren waren die zwei Kessel angeordnet in welchen das „Reaktorgas“ hergestellt wurde. Für die Gasherstellung gab es auch eine eigene Entaschung. Die anfallende Asche wurde auf bereitstehende Waggons verladen und abtransportiert.
Diese Anlage war 1945 hart umkämpft, und so ist auch noch die Einschussspur einer 8,8 cm Granate im Giebel zu sehen. Im Winter 1945 führte hier durch das Gelände 6 Wochen lang die Frontlinie.
Im gesamten Bereich findet man auch die notwendigen Fettabscheider, die das Öl vom Wasser trennten. Oftmals liegen diese Schächte ohne Abdeckung ungesichert im Boden.
An einen in die Luft geflogenen Kanal erläuterte uns E. die noch immer hier lauernden Gefahren.

Weiter ging es nun zu einem ganz speziellen Bunker. Der Pressenkeller mit außenliegender Presse lässt die Forscher vor Ort darauf schließen, das hier die Brennstäbe für die V 1 gefertigt wurden. Diese Brennstäbe hatten hochwertigen Treibstoff in Feststoffform. Das ganze ist ein zusammenhängender niedriger Produktionsbunker (Pressen). Gegliedert in die verschiedenen Arbeitsbereiche und ebenfalls durch entsprechende Wände gegen Druckwellen mit Sollbruchstellen voreinander geschützt.
Das Kraftwerk / Kesselhaus und damit Herz des Objektes liegt ebenfalls völlig in den Wald integriert. Gleich im Eingangsbereich ein ungesicherter Lastenaufzug der gute 10 m in die Tiefe reicht. Im Werk standen zwei Kessel die eine Leistung von 12 At auf die Leitung brachten. Der unterirdische Bereich liegt 12 m tief, und die Förder- und Verbrennungsabläufe sind noch gut nachvollziehbar. In das untere Werksgelände geht es über eine Betontreppe. Das Werk besaß einen Teleskopschornstein der über eine integrierte Sprengler Anlage verfügte. Diese versprühten bei Fliegeralarm Wasser in die Esse um das Rauchgas in die Schächte zu drücken und damit  kein Ziel durch Rauchschwaden zu liefern. Der Schornstein selbst konnte über einen Hydraulik Stempel eingefahren werden.
Das gesamte Kraftwerk / Kesselhaus mit seinen ehemals zwei Kessel ist ober- wie auch unterirdisch ein Konstrukt aus Beton, Stahl, Versorgungsleitungen, Förderstrecken für Kohle und jeder Menge Kabelhalterungen und Konsolen. Die Trafostation war auf einem mobilen Wagen montiert. Dieser stand auf Gleisen und konnte bei einem Störfall aus dem Werk gefahren werden.
Ein weiteres Kernstück der gesamten Sprengchemie ist der „Generatorbunker“. Der Bunker hat eine Aufschüttung von mindestens 2,50 - 3 m Beton. In ihm lag auf einem riesigen Sockel die benötigte Batterie um das Kraftwerk / Kesselhaus anfahren zu können. Die hier aufgesetzte Batterie stand auf einem segmentgefedertem Fundament. Dieser war mit 12 Stahlfedern im unterirdischen Bereich auf einem wuchtigen Betonunterbau verankert. Dadurch war auch bei Erschütterungen immer ein störungsfreies weiterarbeiten gesichert. Der Anblick diese Segmentfedern war schon enorm und zeigte wieder den technischen Stand der deutschen Ingenuiere zur damaligen Zeit.

© Archiv Axel

Unfallanzeige 1943

Der Großteil der angelieferten Spreng- und Pulvermassen wurde von „ULME“, dem Werk -Christianstadt – Sprengmittel  Aktien Gesellschaft bezogen. (siehe entsprechenden Beitrag)

Einen ganz herzlichen Dank an E. aus Forst, der uns immer mit seinem fachkundigem Wissen und umfangreichen Recherchematerial zur Seite stand.

Text Axel

Fotos: © Jens, Axel

Das Kraftwerk

Einer der Bahnhöfe mit Vorrichtungen für einen Verladekran auf Schienen

Bunker und Produktionsstätten

Durch Stahlferdern getragene Fundamente

Anlieferstation und Kühlbunker für hochkonzentrierte Flüßigstoffe

Fotos 2012

Freigelegte und noch versteckte Produktionsbunker

Telefonabnahmestelle zum stündlichen Kontakt mit der Zentrale für die Wachposten

Drehkreuz für Loks für die ins Wek laufende Eisenbahn

Und einer der Bahnhöfe, Verladestation und Kranbahn

 

Quellen:Dank an E. aus Forst & niederlausitz-erfahren.de
Privat Archiv sowie bei den Erkundungen  gefilmte Eindrücke und Aussagen
Abgebildete Dokumente: Die Krankschreibung eines Arbeiters in „SCHEUNO“ erhielt ich von einem polnischen
                „Schatzsucher“.
                Material- & Lieferschein, sowie die Pulvermischetiketten stammen aus einem Lagerbunker.


Der komplette Bericht mit umfangreichen Fotos ist in der Dokureihe Teil II enthalten

© Team Bunkersachsen

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