Küsten - Artillerie - Batterie „Schlesien“
Vor und nach dem zweiten Weltkrieg „31. Heliodor – Laskowski - Küsten -Artillerie - Batterie “

Galerie B: Die Feuerleittürme, Entfernungsmesser

Darstellung eines Entfernungsmesser auf einer Stahlplatte zum abdecken der Beobachtungsluken auf einem Peilturm auf Hel

Landser am Entfernungsmesser

Transportbehälter für Entfernungsmesser


Peilturm mit Sockel eines Radar - Riese.

Die Grundmauer des 1943 errichteten Peilturmes beruht auf einem Betonsockel eines „Radar - Würzburg - Riese“. Er diente der deutschen Kriegsmarine bis Kriegsende als Funkmessortungsgerät FuMo - 214 „Würzburg – Riese“. Das Gerät diente als Feuerleitstelle und hatte eine Reichweite von bis zu 70 km. 1949 wurde die gute Lage genutzt. Es wurde hier ein Reserveleitstand für die Artilleriebatterie gebaut. Dies war der Hauptleitstand bis ins Jahr 1952. An der Spitze wurde ein Raumbildentfernungsmesser DM - 4 montiert, der später gegen den Messer DM - 3 (auf optischer Basis von 3m) getauscht wurde. Unter dem Entfernungsmesser befand sich der Raum des Feuerleitoffiziers, hier war ein Scherenfernrohr montiert.
[1] leicht geändert

Der Feuerleit- & Schutzbunker für die Besatzung



Feuerleit- & Schutzbunker,

Der Bunker für Feuertruppen (zur Bedienung der zwei Geschütze) wurde 1954 gebaut. Er sollte vor Bombardierungen, Beschuss und vor chemischer und radioaktiver Verseuchung schützen. Die wurde Dank der speziellen Lüftungs- und Filtertechnik möglich. Das große Objekt mit der Wandstärke von 180cm verfügte über drei Wohnräume für 39 Matrosen, einen Raum für 6 Offiziere und über viele andere Sozialräume.
[1]  
Ebenerdiger Bunker mit zwei Zugängen. In ihm wurde auch sensible Messtechnik und Geräte aufbewahrt.

Der „Hühnerfuß“ 1943, erneuert 1949
Mit Bunkerbauten unter dem Bauwerk und Plateauaussicht sowie Schutz- und Leitbunker

Mannschafts- und technische Räume im Bunker unter dem Leitturm

Und nun hinauf auf den Turm. Sockel für Entfernungsmesser.

Blick von oben auf die Feuerleit- und Schutzbunker

Und wieder hinab

Schutzbunker für die Besatzung des "Hühnerfuß"

Und ein Blick zurück

 

Bunkerkomplex für die Feuerleitung der Heliodor – Laskowski - Küsten -Artillerie - Batterie
Komplex A:

1951 wurde hier ein Feuerleitturm aus Stahlbeton mit einem Entfernungsmesser DM - 4 gebaut. Dieser war unter der Panzerkuppel getarnt platziert. Sie stammte von einer deutschen Flugabwehrartillerie aus Danzig. Vor dem Entfernungsmesser befand sich ein Seerohr WBK - 1, das von einem Offizier bedient wurde. Die errechneten Daten wurden direkt an die Artilleriezentrale geleitet die die Geschützeinstellungen berechnete.
[1] leicht geändert
Feuerleitturm zur Sicherung gegen anfliegende Feindmaschinen.

 

Bunkerkomplex für die Feuerleitung der Heliodor - Laskowski - Küsten -Artillerie - Batterie
Komplex B:

1957 wurde die Artillerie mit einem Artillerieradar ausgestattet, das die Feuerleitung bei Sichtbehinderung ermöglichte. Aus diesem Grund wurde hinter der Feuerleitstelle ein schwerer Stahlbetonbunker gebaut. Auf diesen Bunker wurde ein weiterer Turm gestellt. An der Turmspitze wurde ein Radar „Zalp - B“ mit einer Reichweite von 70km installiert. Im Bunker unter dem Radarturm befanden sich Generatoren für den Radar, Sozial- und technische Räume, Lüftungs- und Maschinenraum mit zwei Stromerzeugern, Wasser- und Brennstoffbehälter sowie ein Sanitärtrakt und die Wache.
[1] leicht geändert

 

Über den Feuerleitturm und Kommandozentrale ...


 ... für den Geschützbunker des 406mm Geschützes wird im Beitrag „Schwere Küsten - Artillerie - Batterie „Schleswig Holstein“ auf der Landzunge Hel eingegangen. Die dazugehörige Galerie findet ihr hier.

Quellen:
[1] Informationstafeln im Gelände, bei unverständlicher Erklärung leicht geändert.


Text: Axel
Fotos: © Axel, Jens & unsere Schweizer Freunde

© Team Bunkersachsen 2011





 

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